«Als rauskam, dass ich ein rumstehendes Fahrrad mitgehen liess, wurde ich von meinen Eltern blutig geschlagen», erinnert sich Thomas Baur an seine gewaltsame Kindheit. Sein Vater schlägt ihn regelmässig und seine Mutter hat meist nur giftige Worte für ihn übrig.
Im zarten Alter von zehn Jahren sieht Thomas keinen Ausweg mehr und versucht, sich drei Mal das Leben zu nehmen – was ihm aber nicht gelingt. Auf der Suche nach Identität findet er als 14-Jähriger Anschluss bei den Neonazis und sieht sie als Familienersatz: «Sie bestätigten mir meinen inneren Hass auf alles.»
Dieses Zeugnis von Thomas hat mich sehr beeindruckt und mir Mut gemacht, meinen Glauben zu vertiefen. Vielen Dank für die sinnreiche Sendung!
Fernsehzuschauer von FENSTER ZUM SONNTAG
Statt eine Ausbildung zu machen, steigt Thomas in die Rockerszene ein. Er wird Mitglied eines Motorradclubs, vor dem sich selbst die Polizei fürchtet – und arbeitet sich dort zum Boss hoch. Bei einem Rockerbandenkrieg kommt Thomas Baur beinahe ums Leben und wird dabei selber fast zum Mörder. Er fliegt zuhause raus und läuft fortan nur noch mit der Knarre rum.
Doch dann hat Thomas eine Begegnung, bei der sein ganzer innerer Schmerz von ihm abfällt. Er begibt sich auf eine Reise, die seine Sehnsucht nach echter Liebe stillen sollte.
Making of in der Bikers Base in Pfäffikon ZH mit der Filmcrew Redaktor Daniel Meister erzählt von der Dreharbeit in der Bikers Base und zieht ein Fazit seiner Sendung.
Der Mann fürs Grobe – vom Schläger zum Pastor Radio-Interview mit Thomas Baur, moderiert von Ruedi Josuran.