Müssen Frauen mehr leisten, um anerkannt zu werden? Und führen Frauen anders als Männer? Elisabeth Schirmer über ihre Karriere als Frau in einer Männerdomäne.
«Bist du die Sekretärin?» Fragen dieser Art musste sich die ehemalige Bankpräsidentin Elisabeth Schirmer in einer von Männern dominierten Wirtschaftswelt immer wieder anhören. Ihre Karriere beginnt sie als Assistentin ihres Vaters, dem Gründer und CEO der Schweizer Traditionsfirma «Ronda». Als ihr Vater unerwartet stirbt, übernimmt sie zusammen mit ihrem Mann und ihrem Bruder die Leitung des Familienbetriebs, der Präzisionsuhrwerke herstellt.
Das war eine sehr spannende und interessante Sendung. Fantastisch, was diese Frau Schirmer leistet, meine Bewunderung.
Feedback eines Fernsehzuschauers
Neben ihrer grossen Leidenschaft für Uhren nimmt sich Schirmer auch Zeit für die Familie: «Kinder sind für mich eine Herzenssache», sagt die dreifache Mutter und meistert den Spagat zwischen Geschäft und Familie. Ihre Führungsmandate gehen vom Vorstandsmitglied der Handelskammer über den Fachhochschulrat bis zur Präsidentin der «Basellandschaftlichen Kantonalbank». Mit ihrer Devise «Beziehungen echt leben und ehrliche Kontakte pflegen» bringt Schirmer mehr Menschlichkeit in eine negativ behaftete Finanzwelt. Bei ihrem Rücktritt aus dem Bankrat im Sommer 2018 wird sie vom Baselbieter Regierungsrat für «Nachhaltigkeit sowie eine wertorientierte Kultur» gelobt.
Frau Elisabeth Schirmer hat mir gut getan. Ich habe viel Ähnliches erlebt wie sie.
Feedback eines Fernsehzuschauers
Führen Frauen anders als Männer? Und müssen Frauen mehr leisten, um anerkannt zu werden? Elisabeth Schirmer über ihre Karriere als Frau in einer Männerdomäne.
